Weisse Weihnacht         

                         

  

Leise und sanft die Schneeflocken fallen

vom Himmel auf die Erde nieder,

denn das Christkind kommt bald wieder.

Die Bäume haben nun ein Winterkleid,

nun ist die Weihnacht nicht mehr weit.

Schwer mit Schnee bedeckt,

sind die Zweige zugedeckt.

Die Bäume glitzern im Mondenschein,

der Schnee leuchtet klar und rein.

Schön ist diese weisse Pracht,

der Mond am Himmel wacht.

Der Hase hoppelt vorsichtig herum,

denn er ist ja nicht dumm!

Der Schnee hat seine Gefahren,

davor will er sich bewahren!

Der Fuchs schaut aus seinem Bau,

das Klima ist ihm noch zu rau.

Das Reh geht auf Nahrungssuche,

versteckt sich rasch hinter der hohen Buche,

denn Vater Bär ist auch auf Nahrungssuche.

Die Tiere sehnen sich nach dem Sommer,

aber der wird lange noch nicht kommen!

              (Copyright:engelchen)

 

           

 

   Der Christbaum

 

                

Der Christbaum sich auf die Weihnacht freut,

denn nun ist es bald so weit,

er bekommt ein festliches Kleid.

Strahlend, brennende Kerzen,

in der Mitte ein paar Herzen.

Glaskugeln leuchten im Kerzenschein,

dies lädt zur Weihnachtsstimmung ein.

Goldene Sterne funkeln,

ihren Liebreiz zeigen sie im Dunkeln.

Weisse Flöckchen verteilt auf dem Baum,

was für ein herrlicher Christbaum-Traum!

Stolz zeigt er seine Pracht,

das hätte er niemals gedacht.

Zufrieden und glücklich

ladet er zur Weihnacht ein,

ein Vergnügen für Gross und Klein!

      (Copyright:engelchen)

 

               

 

Sankt Nikolaus          

             

Tief vom Walde kommt er her,

sein Gang nun langsam, aber schwer.

Mit Schnee bedeckt sind Wald und Flur,

wo bleibt die nächste Stadt denn nur?

Am Himmelstor die Sterne blinken,

die Engel nun herunter winken.

Sankt Nikolaus winkt müde nach oben,

die Englein ihn aber kräftig loben.

Freudig er sich über das Lob bedankt,

schwerfällig er durch denn hohen Schnee nun wankt.

Am Himmel leuchten die Stern,

die hat Sankt Nikolaus so gern.

Nun weht es aber bitterkalt

durch den tief verschneiten Winterwald.

Sankt Nikolaus Glieder werden schwer,

seine Füße wollen bald nicht mehr.

Aus der Ferne sieht er Lichter brennen,

eine Stadt kann er nun erkennen.

Erleichtert marschiert er Richtung Stadt,

die eisige Kälte hat er satt.

Die Nacht bricht nun herein,

das findet Sankt Nikolaus aber fein.

Leise geht er von Haus zu Haus,

packt seine Gaben nun heraus.

Alles er nun gleichmäßig verteilt,

an jedem Fenster ein wenig verweilt,

ob die Kinder auch artig sind,

dann eilt er weiter, ganz geschwind.

Ungesehen erreicht er nun den Wald,

an einer alten Scheune macht er halt.

Eine Pause, die tut gut

und macht ihm neuen Lebensmut.

Nächstes Jahr zur selben Zeit

ist es dann wieder einmal soweit,

dann kommt Sankt Nikolaus zu den Kindern,

durch den weissen, kalten Winter.

     ( Copyright:engelchen)

 

          

 

Nikolaus und der kleine Klaus

 

            

Heute kommt der Nikolaus zu dem kleinen, frechen Klaus.

Wütend er am Fenster steht, keine Minute dann vergeht,

dass er nach dem Nikolaus frägt.

Fenster auf und Fenster zu,

kalt wird es in der Wohung nun.

Klaus nun kräftig schreit,

der Nikolaus ist nicht mehr weit.

Von weitem hört man sein Geschrei,

der Nikolaus eilt nun rasch herbei.

Erschrocken und ganz still,

setzt der kleine Klaus sich hin.

Verärgert schaut der Nikolaus

auf den kleinen, frechen Klaus,

schwingt dabei mit der Rute

und pfeift mit seiner Tute.

" Bist Du nun still, Du kleiner Wicht,

sag mir auf Dein erlerntes Gedicht!"

" Hast Du es wohl vergssen,

möchtest Dich wohl durch Schreien messen!"

Klaus nun weinend vor ihm steht,

keine Silbe nun aus seinem Munde geht.

Der Schock sitzt ihm in den Beinen,

er kann jetzt nur noch weinen.

Mitleidig schaut der Nikolaus nieder

zu dem kleinen Klaus,

packt nun seinen Rucksack aus,

was kommt wohl da heraus?

Rosinen, Nuss und Mandelkern,

die isst der kleine Klaus so gern.

Artig sich nun Klaus bedankt,

entschuldigt sich für sein Benehmen,

Bosheit wird es nicht mehr geben! 

Er will nun artig sein und fromm,

bis der Nikolaus dann wieder komm,

nächstes Jahr zur gleichen Zeit,

die nächste Weihnacht ist noch weit.

Nikolaus nun eifrig seinen Rucksack packt,

denn seine Zeit wird nun sehr knapp.

Auf ihn warten noch viele Kinder,

in dem so kalt verschneiten Winter!

   (Copyright:engelchen)

 

            

 

 Die Heilige Nacht

 

           

 

Die Glöckchen klingeln die Weihnacht ein,

zur Kirche geht`s nun, eins, zwei, drei.

Aus der Ferne hört man alle singen,

was wird der Abend wohl noch bringen?

Friedlich kehren die Menschen heim,

trinken dann ein Gläschen Wein.

Sie sitzen zusammen in lustiger Rund

und geben alte Geschichten kund.

Man im Kerzenschein zu Abend isst, d

ie Bescherung aber nicht vergisst.

Leuchtende Augen nun zu sehen sind,

sogar beim kleinsten Kind.

Brennende Kerzen am Weihnachtsbaum,

erleuchten nun den dunkelsten Raum.

Glaskugeln leuchten im Kerzenschein,

und laden den Gast zum Sitzen ein.

Weihnachtsplätzchen laden zum Essen ein, d

as finden die Gäste aber fein.

Genüsslich werden die Kekse verzehrt,

auch ein Gläschen Wein wird nicht verwehrt.

Schön ist doch die Heilige Nacht,

besonders wenn der Mond am Himmel wacht!

       (Copyright:engelchen)

 

                     

 

 Brief an das Christkind

  

Christkind, komm zu uns nach Haus,

pack Deine Geschenke aus.

Wir freuen uns schon solange auf Dich,

haben auch ein Gedicht für Dich!

Lasse uns nicht lange warten,

wir warten schon im Garten.

Wir haben schon die Kerzen in der Hand,

komm zu uns runter auf das Land.

Wir vermissen Dich so sehr,

lange warten können wir nicht mehr.

Es ist hier zu eisig und bitterkalt,

der Winter bläst durch den dichten Wald.

Der Mond nun aufgegangen ist,

die Sterne geben klares Licht.

Mit Sehnsucht schauen wir zum Himmel,

kommst Du bald mit Deinem Schimmel?

Einen dicken Mantel haben wir besorgt,

für eine Erkältung vorgesorgt.

In diesen kannst Du dann schlüpfen

und durch die Gegend hüpfen.

Heisser Tee für Dich tut gut,

der gibt Dir wieder neuen Lebensmut.

Du musst dann nicht mehr frieren

und kannst heimwärts galoppieren,

hinauf in den Himmel mit Deinem goldenen Schimmel.

     (Copyright:engelchen)

 

            

 

 Bethlehems Stall

 

  

Andächtig wiegt Maria ihr Kind

bei Ochs, Esel und Rind.

Draussen weht ein kühler Wind,

wie friedlich drinnen alle sind!

Jesus sanft gebettet auf Stroh,

Maria sorgt liebevoll für sein leibliches Wohl.

Singt ihm leise ein Schlaflied vor,

draussen ertönt leise der Hirtenchor.

Der Bethlehemsstern über dem Stall leuchtet,

seineSpitze glänzend nach unten deutet.

Er zeigt den Menschen den Weg zum Heiligen Kind,

umringt von Ochs, Esel und Rind.

Maria und Josef sitzend im Heu,

ein alter Hirte kommt zögernd vorbei,

hat warmes Essen für alle dabei.

Dankend laden sie den Hirten ein,

jeder trinkt ein Gläschen Wein.

Der Hirte geht spät in der Nacht,

oben am Himmel schon der Vollmond wacht.

Langsam abwärts geht`s ins Tal,

er winkt zurück, ein letztes Mal!

      (Copyright:engelchen)

 

            

 

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