Der Wandergeselle
Ich wandere gerne durch Land und Wald, des Förters Büchse manchmal knallt. Oben am Himmel die Vögel kreisen und mir meine Richtung weisen. Mit Stock und Hut gehe ich über Stock und Stein, lasse aber die waghalsigen Abkürzungen sein. Schritt für Schritt den Weg entlang, gleichmässig und sicher wird mein Gang. Ein Liedchen auf den Lippen, besteige ich nun die Klippen. Schön ist die Aussicht von oben, da muss ich die Natur doch loben! Ich schwinge fröhlich meinen Hut durch die heisse Hitzeglut. Das Fächern bringt mir frische Luft, umgeben von frischem Blumenduft. Eine Scheune ladet zum Rasten ein, das finde ich sehr fein! Müde bin ich nun und möchte nun ein bisschen ruhn! Copyright:engelchen Das Wandern ist des Müllers Lust, tief und gleichmässig geht die Brust. Bergauf, bergab, durch Tal und Feld, dabei braucht er wenig Geld. Pfeifend marschiert er durch den Wald, macht bei der grossen Tanne halt, denn ein Päuschen in Ehren, kann ihm niemand verwehren. Ein grosser Baumstumpf lädt zum Sitzen ein, eine Vesperpause, das wäre sehr fein. Genüsslich er seine Brote verzehrt, seinen Tee, er sehr begehrt. Nun wird der heisse Tee getrunken, er ganz in seinen Gedanken dabei versunken. Friedlich er ein Nickerchen macht bis die heisse Sonne lacht. Nun wird der heisse Tee getrunken, er ganz in seinen Gedanken versunken. Friedlich er ein Nickerchen macht bis die heisse Sonne lacht. Die Kappe auf dem Kopf bedeckt nun schützend seinen Schopf. Nun geht es weiter über Berg und Tal, in die Richtung nach seiner Wahl! Copyright:engelchen
mit Dir in die Ferne.
Über Berg, Tal und Land,
hinauf zur steilen Gebirgswand.
Die Luft ist klar und rein,
warm wie der Sonnenschein.
Wir gehen über Stock und Stein,
so schön kann das Wandern sein.
Blumen auf den Wiesen,
frische Luft zum Genießen.
Fliegende Vögel am Himmel,
am Zaun ein grauer Schimmel.
Schön ist Gottes freie Natur,
worauf warten wir denn nur?
Fit durch das Leben gehen
und die Natur ansehen!
Copyright:engelchen
Muss i denn zum Städtele hinaus,
das Wandern macht mir gar nichts aus.
Mit den Vögeln ziehe ich durch`s weite Land
mit dem Wanderstock fest in meiner Hand.
Von einem Ort zum andern,
mir gefällt das Wandern.
Ich kann nicht bleiben am gleichen Ort,
mich zieht es immer wieder fort.
Drum suche ich mir nun eine Wanderbraut,
ich hab mich schon mal umgeschaut.
Schön wäre es zu zweit, ich habe ja noch Zeit.
Das Alleinsein macht mir gar nichts aus,
ich bin halt immer noch der Einzelgänger "Klaus!"
Noch ziehe ich alleine durch die Ferne,
die hab ich ja so gerne.
Einmal werde ich finden eine Braut,
die mit mir zusammen die Welt anschaut!
Copyright:engelchen
Auf, auf, Ihr Wandersleut,
zum Wandern geht es heut!
Rucksack gepackt, nun wird marschiert,
unterwegs wird dann dinniert.
Im Gleichmarsch geht es über Feld und Wiesen,
in der Ferne hört man schon die Jäger schießen.
Aufgeregt die Rehe und Hasen springen,
erschrocken hört man auf zu singen.
Die Vögel kreisen ihre Runden,
kreischen und ihre Angst bekunden.
Die Häschen sich im Bau verstecken
und sich flink mit Stroh bedecken.
Nach einer Weile wird es still,
jeder macht nun, was er will!
Im Gleichschritt die Wanderer schreiten,
am Himmel ruhig, die Adler gleiten.
Fröhlich die Wanderer nun Lieder singen,
man hört sie bis ins Tal hinunterklingen.
Friedlich sieht die Welt nun aus,
die Tiere wagen sich nun scheu heraus.
Stille ist nun weit und breit,
welch eine Herrlichkeit.
Die Blümchen zeigen ihre Blütenpracht,
des Wanderer`s Herz nun freudig lacht!
Copyright:engelchen
Raus in Gottes schöne Welt, über Berg und Feld. Lieblich die Vögel singen, die Adler ihre Flügel schwingen. Die Schmetterlinge flattern, die Hühner gackern. Die Kühe grasen auf der Koppel, neugierig schaut Hase Hoppel! Die Blumen zeigen ihre Pracht, oben am Himmel die Sonne lacht. Herrlich ist das Wandern, von einem Ort zum andern! Copyright:engelchen