Der Wiener Walzer

                     

Der Wiener Walzer ist ein Gesellschafts- und Turniertanz, der

auf dem dreiviertel Takt basiert. Er wird weltweit bei Standart

tournieren getanzt. Er ist der älteste, bürgerliche Gesell -

schaftstanz. Er wurde erstmals in den 1770er Jahren in einer

Alt-Wiener Volkskomödie gespielt und wurde im jahre 1814/15

durch den Wiener Kongress ein sehr beliebter Tanz.

Durch die berühmten Musikstücke von Josef Lanner und Johann

Strauss erhielt der Wiener Walzer seinen Höhepunkt.

Auch in der Wiener Operette stand er Ende des Jahrhunderts

im Mittelpunkt. Er wurde sehr schnell getanzt und erst im Laufe

des 19.Jahrhunderts bekam er die "schwebende Form".

In den 1920er Jahren begann in Deutschland das Walzerster -

ben. Moderne Tanzformen aus Übersee setzten sich durch.

In England hat sich der Wiener Walzer nie durchgesetzt.

In Wien wird heute noch traditionell das Neue Jahr mit dem

Walzer "An der schönen blauen Donau" begrüsst. Dieser Wal-

zer wird auch bei Hochzeiten als Hochzeitswalzer bevorzugt.

Beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker und beim Wie-

ner Opernball gehört der Walzer "An der schönen blauen Donau"

zur Tradition und wird immer wieder gespielt.

Die Wiener lieben heute noch ihren "Wiener Walzer", den sie mit

sehr viel Liebe und Hingabe tanzen!

 

                         

 

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