Häschen in der Grube

            

                       Häschen in der Grube,

                 saß und schlief, saß und schlief

                  armes Häschen bist Du krank,

                 dass Du nicht mehr hüpfen kannst?

            Häschen hüpf, Häschen hüpf, Häschen hüpf!

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                       Häschen vor dem Hunde,

                         hüte Dich, hüte Dich.     

                    Hat gar einen scharfen Zahn,

                    packt damit mein Häschen an.

            Häschen lauf, Häschen lauf, Häschen lauf!

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                    Kommt a Vogele geflogen

 

 

    Kommt a Vogele geflogen, setzt sich nieder auf mein Fuss,

      hat a Zettele im Schnäbele von der Mama einen Gruss.

    Liebes Vogele, fliege weiter, nimm en Gruss mit und en Kuss,

   denn ich kann Dich nicht begleiten, weil ich hierbleiben muss!

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                             Hänschen klein

                   

              Hänschen klein, ging allein

                       in die weite Welt hinein.

        Stock und Hut, steht im gut, ist auch wohlgemut.

     Aber Mama weinet sehr, hat ja nun kein Hänschen mehr.

       Wünscht ihm Glück, kehr zurück, kehre bald zurück!

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                           Bi - Ba Butzemann                  

  Es geht ein Bi - Ba Butzemann in unserm Kreis herum,

                              didel dumm.

              Er rüttelt sich, er schüttelt sich,

             er wirft sein Säckchen hinter sich.

    Es geht ein Bi - Ba Butzmann in unserm Kreis herum!

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                       Alle meine Entchen  

      Alle meine Entchen, schwimmen auf dem See,

                    schwimmen auf dem See,

       Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh!

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          Alle meine Täubchen gurren auf dem Dach,

                      gurren auf dem Dach,            

           fliegt eins in die Lüfte, fliegen alle nach!

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           Alle meine Hühnchen scharren in das Stroh,

                       scharren in das Stroh,

           finden sie ein Körnchen, sind sie alle froh!

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        Alle meine Gänschen watscheln durch den Grund,

                    watscheln durch den Grund,

           suchen in dem Tümpel, werden kugelrund!

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                      Summ, summ, summ                  

      Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

               Ei, wir tun Dir nichts zuleide,

               flieg nur aus in Wald und Heide!

          Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!  

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          Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

               Such in Blumen, such in Blümchen,

            Dir ein Tröpfchen, Dir ein Krümmchen!

          Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum!

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          Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

                Kehre heim mit reicher Habe

                 bau uns manche volle Wabe!

          Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

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                  Hoppe, hoppe, Reiter         

  Hoppe, hoppe Reiter, wenn er fällt, dann schreit er.

       Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben,

 fällt er in den Sumpf, dann macht der Reiter: Plumps!

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                Backe, backe Kuchen                

              Backe, backe, Kuchen,

                der Bäcker hat gerufen.

            Wer will guten Kuchen backen,

            der muss haben sieben Sachen:

          Eier und Schmalz, Butter und Salz,

    Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gel.

 Schieb, schieb in Ofen rein, bald wird er wieder fertig sein!

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          Brüderchen komm tanz mit mir

                 

           Brüderchen, komm tanz mit mir,

               beide Hände reich ih Dir.

              Einmal hin und einmal her,

           rund herum, das ist nicht schwer.

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          Mit den Füßchen tapp, tapp, tapp.

         Mit den Händen klapp, klapp, klapp.

               Einmal hin, einmal her,

          rundherum das ist nicht schwer!

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         Mit dem Köpfchen nick, nick, nick.

          Mit den Fingern tick, tick, tick.

             Einmal hin und einmal her,

          rundherum das ist nicht schwer!

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                 Es war eine Mutter            

       Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder:

   Den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.

   Der Frühling bringt Blumen, der Sommer den Klee,

   der Herbst der bringt Trauben, der Winter den Schnee.

        Und wie sie sich schwingen in lustigem Kreis,

          so tanzen und singen sie fröhlich darein.

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            Meine Blümchen haben Durst              

 Meine Blümchen haben Durst, hab`s ja wohl gesehen,

  hurtig, hurtig, will ich nun, hin zum Brunnen gehen.

  Frisches Wasser hol ich euch, wartet nur ein Weilchen.

  Wartet nur ihr Röslein rot und ihr blauen Veilchen.

  Seht, hier habt ihr Wasser schon, trinkt es mit Behagen,

  blüht und duftet nur recht lang, wollt ihr Dank mir sagen!

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                      Laternenlieder             

    Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.

      Dort oben leuchten die Sterne und unten da leuchten wir.

              Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus,

                   rabimmel, rabammel, rabumm.

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       Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.  

     Dort oben leuchten die Sterne und unten da leuchten wir.

                   Ein Lichtermeer zu Martins Ehr,

                   rabimmel, rabammel, rabumm.

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       Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.

       Dort oben leuchten die Sterne und unten leuchten wir.

                   Der Martinsmann, der zieht voran,

                      rabimmel, rabammel, rabumm.             

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        Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.

        Dort oben leuchten die Sterne und unten leuchten wir.

                 Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus,

                    rabimmel, rabammel, rabumm.

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                         Laterne, Laterne                 

       Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.

          Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht,

               aber nur meine liebe Laterne nicht.

                           Laterne, Laterne

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             Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.

         Sperrt ihn ein, den Wind, sperrt ihn ein, den Wind,

          er soll warten bis wir alle wieder zu Hause sind.

                            Laterne, Laterne

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            Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.

            Bleibe hell, mein Licht, bleibe hell, mein Licht,

            denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht.

                           Laterne, Laterne

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                  Ich habe eine feine Laterne                   

Ich habe eine feine Laterne, die leuchtet so hell in die Nacht.

      Am Himmel alle Sterne sind auch schon aufgewacht.

 Laternenlicht verlösch noch nicht, Laternchen leuchte hell!

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     Ich trage meine feine Laterne ganz ruhig vor mir her.

     Ich habe sie ja so gerne, sie wird mir nicht zu schwer.

  Laternenlicht, verlösch noch nicht, Laternchen leuchte hell!

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            Durch die Strassen auf und nieder              

Durch die Strassen auf und nieder leuchten die Laternen wieder,

rote, gelbe, grüne, blaue, lieber Martin, komm und schaue.

Wie die Blumen in dem Garten, blühn Laternen aller Arten:

rote, gelbe, grüne, blaue, lieber Martin, komm und schaue.

Und wir gehen lange Strecken mit Laternen an den Stecken:

rote, gelbe, grüne, blaue, lieber Martin, komm und schaue.

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             Wenn der frische Herbstwind weht                            

               Wenn der frische Herbstwind weht,

                       geh ich auf die Felder,

                    schicke meine Drachen hoch

                         über alle Wälder.

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                   Und er wackelt mit dem Ohr,

                  wackelt mit dem Schwänzchen,

                  und er tanzt den Wolken vor,

                    hui, ein lustig Tänzchen!

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                      Märchenlieder             

                      Hänsel und Gretel

            Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald.

             Es war so finster und auch so bitter kalt.

     Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein,

      wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein?

                Huhu, da schaut eine alte Hexe raus,

         sie lockt die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.

 Sie stellte sich gar freundlich, oh Hänsel, welche Not!

        Sie will ihn braten, im Ofen braun wie Brot.

         Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,

          ward sie gestoßen von unserm Gretelein.

   Die Hexe musste braten, die Kinder gehn nach Haus,

    nun ist das Märchen von Hänsel und Gretel aus,

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                           Dornröschen                 

 Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind, schönes Kind,

       Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind.        

    Dornröschen, nimm Dich ja in acht, ja in acht, ja in acht,

          Dornröschen, nimm Dich ja in acht, ja in acht!

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       Da kam die böse Fee herein, Fee herein, Fee herein,

               da kam die böse Fee herein, Fee herein.       

Dornröschen, schlafe hundert Jahr, hundert Jahr, hundert Jahr,  

      Dornröschen, schlafe hundert Jahr, hundert Jahr.        

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      Da wuchs die Hecke rießengroß, rießengroß, rießengroß,

            da wuchs die Hecke rießengroß, rießengroß.  

       Da kam ein junger Königssohn, Königssohn, Königssohn,   

            da kam ein junger Königssohn, Königssohn.  

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     Dornröschen, wache wieder auf, wieder auf, wieder auf,

             Dornröschen, wache wieder auf, wieder auf.

  Da feierten sie das Hochzeitsfest, Hochzeitsfest, Hochzeitsfest,

           da feierten sie das Hochzeitsfest, Hochzeitsfest.

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