Auf Menschenhilfe baue nicht, denn schwach ist ihre Macht,
nur Gott sei Deine Zuversicht,

in allem Glück, in Leid und Nacht.

                   

Das Leben gibt, das Leben nimmt und geht seinen Lauf,
wie es Gott bestimmt.
Er führt ins Glück, er führt durch`s Leid,
doch alles dauert seine Zeit.
Ist es auch oft sehr trüb,
Gott hat Dich dennoch lieb.
Sei nie verzagt und wag,
Gott kommt zu Dir an jedem Tag.


          

Der treuste Führer in der Not,
das ist und bleibt der liebe Gott.
Scheint es auch einmal trübe,
so tröstet Dich Gottes Liebe.


           

Genieße, was Dir Gott beschieden,
entbehre gern, was Du nicht hast.
Ein jeder Stand hat seinen Frieden,
ein jeder Stand hat seine Last.


          
Gottes Hände halten die weite Welt,
sie tragen das grosse Sternenzelt.
Gottes Hände führen das kleine Kind,
seine Hände über dem Schicksal sind.
Seine Hände sind meine Zuversicht,
durch das Dunkel führen sie zum Licht.
Im Frieden geborgen, vom Kampf umtost,
in Gottes Händen bin ich getrost.


          

Halte Deine junge Seele so edel und rein,
dass Gott sie einst erwähle zu einem Edelstein.

        


Im schönen Garten der Natur siehst Du Gottes Spur,
doch willst Du sie noch grösser sehn,
so bleib bei seinem Kreuze stehn.

        


Wenn in dunklen, schweren Stunden kummervoll Dein Herze weint,
jede Hoffnung scheint verschwunden,
dann schau getrost nur himmelwärts,
denn droben schlägt für Dich ein Vaterherz.

        


Wenn Menschen Dich verlassen und Dein Glück wie Glas zerbricht,
dann sollst Du Gott umfassen, denn er verlässt Dich nicht.

        


Wer Gott und seinen Heiland ehrt, für den wird täglich Brot beschert.
Nimm diesen Spruch zum Wanderstab,
er leite Dich bis an Dein Grab.


               

Beschirme mich bei Tag und Nacht,
erleuchte meine Pfade,
halt über mich getreue Wacht,
dass mir mein Feind nicht schade.

       


Möge Gott Dir geben, Gesundheit und frohen Mut,
dazu ein langes Leben, sei immer treu und gut.


              

Möge auf allen Deinen Wegen goldene Freude für Dich blühn,
überall nur Gottes Segen für Dein regliches Bemüh`n.

          


Ein weisses Kleid aus Seide hat unser Heiland an,
damit er auf der Weide, die Schäflein hüten kann. 


                    

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